Gefahren für Kinder auf dem Spielplatz
Gefahren für Kinder auf dem Spielplatz sollten es in den Augen der Eltern natürlich am besten gar nicht geben – allerdings ist das leider nicht die Realität. Stattdessen gibt es Gefahren für Kinder auf dem Spielplatz, die Eltern jedoch um ihr Gefahrenpotential reduzieren könnten, wenn sie nur wüssten, wo sie ansetzen sollen.
Was macht einen sicheren Spielplatz aus?
Rein rechtlich betrachtet muss der Betreiber des Spielplatzes, meist ist das die Gemeinde, die Stadt oder der Landkreis, für die Sicherheit auf dem Spielplatz gerade stehen. Das heißt, dass die Kommune in der Pflicht ist, regelmäßig vom Spielplatz-TÜV die Sicherheit auf dem Spielplatz überprüfen zu lassen. Ein wachsamer Blick der Eltern – vor allem dann, wenn ein neuer Spielplatz ausgekundschaftet werden soll – ist dennoch ratsam. Der prüfende Blick sollte auf die Spielgeräte und die Umgebung fallen.
✅ Abgerundete Ecken und Kanten, Haltegriffe sowie Fallschutzmatten helfen dabei, Unfälle zu vermeiden. Die Halterungen sind intakt.
✅ Der Sandkasten ist frei von Hundekot.
✅ Der Spielplatz ist eingezäunt.
✅ Es gibt keine Sträucher oder Bäume mit giftigen Früchten.
❌ Es dürfen keine Schrauben abstehen oder Kettenglieder beschädigt sein.
❌ Das Material der Spielgeräte darf nicht morsch, brüchig, rostig oder rissig sein.
❌ Es liegen keine Glasscherben offen oder um die Mülleimer herum.
Gut vorbereitet - Gefahren für Kinder auf dem Spielplatz vorbeugen
Einige Vorkehrungen können Eltern selbst treffen, um die Gefahren für Kinder auf dem Spielplatz zu reduzieren – und das beginnt oft schon zu Hause.
- Das Outfit: Ein spielplatzfreundliches Outfit ist bequem und bietet dem Kind Bewegungsfreiheit. Darüber hinaus sollte das perfekte Spielplatzoutfit weder Kordeln noch Bänder oder anderen Schnickschnack aufweisen. Das reduziert die Gefahr für Kinder auf dem Spielplatz, nämlich dass sie an Kordel oder Band hängen bleiben und sich verletzen oder gar strangulieren. Der Fahrradhelm muss ebenfalls abgesetzt werden. Zudem gibt es auf dem Spielplatz am besten festes Schuhwerk, das wunde Zehen oder Schürfwunden verhindert.
- Essen und Trinken: Natürlich bekommen Kinder beim Spielen und Toben Hunger und Durst. Damit möglichst wenige Gefahren für Kinder auf dem Spielplatz warten, ist es hilfreich, klare Regeln fürs Essen und Trinken einzuführen. So könnte beispielsweise gelten: Gegessen und getrunken wird nur am Platz bei Mama oder Papa. Zuvor werden die Hände mit einem Feuchttuch gereinigt. Die Flasche wurde vor dem Trinken auf etwaige Insekten geprüft und sollte zwingend wiederverschließbar sein. In Strohhalmen und offenen Flaschen verstecken sich nur allzu gern Wespen und Bienen. Auch gegessen wird nur am Platz. Mit Lutscher im Mund oder einem Fruchtriegel in der Hand zu klettern oder zu toben, ist tabu.
Natürlich sollen sich Kinder auf dem Spielplatz austoben dürfen. Spielregeln, die Eltern für den Besuch auf dem Spielplatz formulieren, sollten dabei keinem strengen Regelwerk ähneln, sondern die Gefahren reduzieren. Unter die klaren Spielregeln auf dem Spielplatz fallen vor allem Verhaltensregeln.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt diese Verhaltensregeln mit dem Nachwuchs zu trainieren:
- Wer schaukelt, hält sich mit beiden Händen an den Ketten fest, die die Schaukel halten und in Bewegung versetzen. Beim Schaukeln sind beide Hände an der Kette. Abzuspringen ist nicht erlaubt. Auch sollte der Bereich rundum die Schaukel zum Gefahrenbereich erklärt werden – auch als Schutzmaßnahme, wenn andere Kinder schaukeln.
- Beim Klettern und Rutschen gilt: Der Blick ist immer auf den eigenen Weg gerichtet. Die Hände dienen zum Festhalten und nicht zum Winken. Treppenstufen und Sprossen sind dazu gemacht, um einzeln genutzt und nicht etwa übersprungen zu werden. Beim Rutschen gilt: Es geht erst auf die Rutsche, wenn diese frei ist. Wer gerutscht ist, verlässt schnell die Rutschbahn.
- Auf der Wippe gucken sich die Kinder an, während sie wippen. Keiner springt ohne Ankündigung ab. Stattdessen sprechen die Kinder miteinander, wenn einer nicht mehr weiter wippen will. Die Wippe wird abgebremst. Die Kinder steigen nacheinander ab.
Darüber hinaus gibt es ein paar grundsätzliche Regeln, die auf dem Spielplatz gelten. Fairness, Hilfsbereitschaft und Achtsamkeit sind wichtig im Umgang miteinander. Schubsen und Drängeln ist tabu, Stiele und Stöcke haben auf einem Spielplatz und in einer Kinderhand nichts zu suchen.
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Gefahren für Kinder auf dem Spielplatz – wie lassen sie sich minimieren?
Der Spielplatz ist ein Ort, an dem sich Kinder ausprobieren. Das bedeutet, dass sie ihre motorischen Fähigkeiten testen – das gelingt mal besser und mal schlechter. Um die Gefahren für Kinder auf dem Spielplatz zu reduzieren, ist es hilfreich, die Schulung von Motorik und Geschicklichkeit spielerisch zu fördern.
Das beginnt dabei, den Kindern beizubringen, dass Hindernisse rücklings leichter und sicherer zu meistern sind. Geht es also die Sprossen hinab, kommen erst Beine und Po, erst dann der Oberkörper. Diese kleinen motorischen Grundkniffe können beim Aussteigen aus dem Bett und bei jeder Treppe geübt werden bis sie sich im Kopf der Kinder gefestigt haben. So reduziert das umsichtige Verhalten Gefahren auf dem Spielplatz und Gefahren im Kinderzimmer.
Die richtige Grifftechnik – mit dem Klammergriff, bei dem der Daumen und die restlichen Finger der Hand beispielsweise das Klettergerüst fassen – trägt ebenfalls zu mehr Sicherheit auf dem Spielplatz bei. Reichlich Übung – das heißt tägliche Bewegung – hilft ebenfalls. Zudem sollte bei den ersten Versuchen am Klettergerät die sichernde Hand der Eltern in greifbarer Nähe sein.